FDP erreicht die Gründung einer AG Jugendarbeit

09.09.2017

Vor mehr als zwei Jahren hatte das Parlament mit großer Mehrheit eine neue Konzeption für die Jugendarbeit in Bruchköbel beschlossen. Die notwendige Nutzung des JUZ für die Betreuung von Flüchtlingen und die Veränderung der Gesellschaft im Allgemeinen hatten die Stadtverordneten 2015 zum Anlass genommen, dem Magistrat hier eine Aufgabe zu stellen, um der Jugendarbeit in Bruchköbel wieder einen angemessenen Stellenwert zu geben. Seitdem war jedoch nicht passiert, im Gegenteil, die fast auf null reduzierten Haushaltsansätze im Haushalt 2017 konnten erst nach Intervention der Oppositionsparteien aufgestockt werden.

Die FDP Fraktion hatte sich in der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung wieder dem Thema angenommen und einen Antrag gestellt, schnell und unbürokratisch eine Arbeitsgemeinschaft Jugendarbeit zu gründen. Diese soll aus dem Mitgliedern des Ausschuss für Familie, Kultur und Soziales und von den Fraktionen benannten sachkundigen Bürgern bestehen. Ziel der AG soll die Erstellung eines beschlussreifen Jugendkonzeptes für die Stadt Bruchköbel sein. Bei Bedarf kann die AG aber auch darüber hinaus tätig sein, um die Umsetzung des dann beschlossenen Konzeptes zu begleiten, führt die FDP-Fraktionsvorsitzende Sylvia Braun dazu aus.

Erfreulich war die breite Zustimmung im Parlament zu diesem Antrag, so dass nun mit der Arbeit begonnen werden kann. An die FDP-Fraktion gab es auch schon einige Interessensbekundungen von Bürgern, die an der Mitarbeit in der AG interessiert sind, dies zeigt, dass die FDP Bruchköbel mit ihrer Initiative einen Nerv getroffen hat. Nun gilt es gute Ergebnisse zu erzielen, um der Jugendarbeit in Bruchköbel wieder einen Stellenwert zu geben.