FDP: Gute Ideen sollen belohnt werden
Die Bruchköbeler Liberalen stellen in der nächsten Stadtverordnetensitzung den Antrag, in der Stadtverwaltung Bruchköbel ein Ideenmanagement, auch als betriebliches Vorschlagswesen bekannt, für Einsparvorschläge und Ideen zur Steigerung der Effizienz zu etablieren. „Die mit den Abläufen und Tätigkeiten in der Gemeinde beschäftigten Mitarbeiter haben selbst den besten Überblick über ihre jeweiligen Zuständigkeitsbereiche. Die Mitarbeiter sind deshalb auch am ehesten in der Lage, ein Einsparpotentiale zu erkennen und zu benennen, ganz gleich, ob es sich dabei um beispielsweise die Reduzierung oder die Verlagerung von Aufgaben, die Optimierung von Vorgängen, Möglichkeiten interner oder externer Zusammenarbeit oder den Einkauf handelt,“ führt FDP-Fraktionssprecherin Sylvia Braun dazu aus.
Nach Vorstellungen der Liberalen sollten diese Vorschläge nach einem vom Magistrat festzulegenden Prämienmodel finanziell belohnt werden. Sofern ein Einsparvorschlag, der nach Zustimmung des Parlamentes umgesetzt wird, sich als finanziell bedeutsam herausstellt, sollte der Vorschlagenden an dem finanziellen Erfolg beteiligt werden. “In der Wirtschaft ist ein solches Vorschlagswesen in vielen Unternehmen sehr erfolgreich etabliert. Ein anerkannter Nebeneffekt ist zudem, dass sich die Mitarbeiter verstärkt mit ihrem Arbeitgeber identifizieren, da innovatives Denken und kreatives Handeln ausdrücklich gewünscht und geschätzt wird und eben auch belohnt werden kann,“ ergänzt FDP-Fraktionsmitglied Dr. Volker Wingefeld.
Im Rahmen der Modernisierung der Verwaltung spielen die Beschäftigten eine zentrale Rolle. Positive Veränderungen müssen dabei nicht immer in großen Sprüngen erfolgen. Auch durch viele kleine Schritte können sie herbeigeführt werden. Für die Stadt Bruchköbel als Arbeitgeber, genauso wie für den Bürger als Kunde kann ein solches Ideenmanagement deshalb nur positive Effekte haben, so die Meinung der FDP-Fraktion.