Kooperation in Bruchköbel begrüßt Planungen für ein Ärzte- und Gesundheitszentrum
Das stand sicher in den Wahlprogrammen aller Bruchköbeler Parteien und wurde immer wieder diskutiert: Das ärztliche Angebot in der Stadt sichern, auch um dem zunehmenden Teil älterer Bürgerinnen und Bürger eine gesundheitliche Versorgung mit kurzen Wegen zu gewährleisten.
Die Parteien der regierenden Kooperation von FDP, Bündnis 90/Die Grünen und SPD begrüßen daher den Vorschlag des Magistrats für die Realisierung eines Ärzte- und Gesundheitszentrums am Alten Festplatz.
In der Ausschusssitzung am 1. November wird der Magistrat das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie vorstellen und den Realisierungsvorschlag zur Diskussion stellen.
„Diskutiert haben wir oft genug – jetzt legt unsere Bürgermeisterin Sylvia Braun einen Vorschlag auf den Tisch, der Hand und Fuß hat“ meint die FDP-Fraktionsvorsitzende Katja Lauterbach. „Das Projekt hat unsere Unterstützung und wir hoffen auf eine zügige Umsetzung im Interesse der Stadt.“ Elke Förster-Helm, Gesundheitsexpertin der Grünen-Fraktion, stellt fest: „Wir können Ärzte nicht zwingen, sich in Bruchköbel niederzulassen. Aber wir können ihnen sowohl was das medizinische Umfeld als auch die Lebensqualität angeht, ein attraktives Umfeld bieten. Das geplante Zentrum schafft diesen Rahmen.“
Die SPD-Fraktion sieht den Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger: „Ein Ärzte- und Gesundheitszentrum zentral gelegen, gut erreichbar und garantiert barrierefrei – gerade unsere älteren Mitmenschen werden für solch ein Angebot dankbar sein,“ erklärt die Fraktionsvorsitzende der SPD Bruchköbel, Monika Pauly.
Die drei Fraktionen sind daher überzeugt: Das geplante Ärzte- und Gesundheitszentrum ist eine Chance, der Nachfrage von Ärztinnen und Ärzten nach geeigneten Praxisräumen zu begegnen und dem Wunsch von Seniorinnen und Senioren nach guter ärztlicher Versorgung zu entsprechen. Zugleich ist es ein Beitrag gegen die altersbedingte Aufgabe von Arztpraxen und die Nachfolgeproblematik, indem jungen Ärztinnen und Ärzten zeitgemäße Raum- und Kooperationsangebote gemacht werden.