Kriminalstatistik für Bruchköbel – Präventionsrat ist gefordert

13.03.2011

Mit Besorgnis nimmt die FDP Bruchköbel die Daten für Bruchköbel aus der aktuellen Kriminalstatistik zur Kenntnis. Entgegen dem Landes- und Kreistrend ist hier ein signifikanter Anstieg im Bereich der schweren Eigentumskriminalität zu verzeichnen. Die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Geschäfte ist im Vergleich zum Vorjahr um knapp 28 Prozent angestiegen. Trotz eines erfreulichen Rückgangs bei der Gewaltkriminalität ist dies die Ursache für den Anstieg der Fallzahlen für Bruchköbel insgesamt um über 13 Prozent. Hinzu kommt, dass – mit einer Ausnahme – in keiner der angrenzenden Gemeinden ein ähnlicher Anstieg bei der Einbruchskriminalität festzustellen ist.

Nach Meinung der FDP Bruchköbel ist hier der Präventionsrat der Stadt Bruchköbel gefragt. Ein enger Kontakt und Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden ist nötig, um solche Entwicklungen frühzeitig zu erkennen. Nur so lassen sich rechtzeitig geeignete Maßnahmen ergreifen. Hier wäre z. B. an ein Angebot von Informationsveranstaltungen für Bürger und Gewerbe gemeinsam mit der Polizei, bauliche Veränderungen und die Forderung nach verstärkter Bestreifung durch die zuständige Polizei in den schwerpunktmäßig betroffenen Gebieten zu denken. Die FDP Bruchköbel fordert Aktivitäten des Präventionsrates der Stadt, der in letzter Zeit nicht erkennbar tätig wurde.

PKS 2010 für den Bereich PP Südosthessen als pdf-Datei